Die Florida Key sind eine Kette aus Koralleninseln, die an der Südspitze Floridas zwischen dem Golf von Mexiko und dem Atlantik liegen. Die Inseln sind über den Overseas Highway und seinen 42 Brücken miteinander verbunden. Allein die Fahrt über die 11km lange Seven Mile Bridge, ist die Reise wert. Rechts und links nichts als Wasser, von oben scheint die Sonne und der tropische Wind pfeift dir um die Nase. Wirklich unglaublich schön.
Der Weg ist das Ziel, trifft es bei den Florida Keys ziemlich genau. Es sieht auf der Karte nicht weit aus, aber von Homestead bis Key West sind es 3 Stunden Fahrtzeit ohne Pausen. Da wir noch 4h im Dolphin Research Center verbracht haben, dämmerte es bereits als wir in Key West eintrafen.
Als erstes haben wir uns den berühmten Mallory Square angesehen. Das ist ein Marktplatz mit kleinen und großen Geschäften im "alten" Stadtteil von Key West. Die meisten hatten leider schon geschlossen. Ich kann mir richtig gut vorstellen, was für eine Lebensfreude und Trubel hier am Tag herrschen. Der Stil und die Bauweise erinnerte mich an eine Mischung aus Western und Kuba. Sehr hübsch.
Entlang der Promenade gab es einige Restaurants in denen vor allem Fisch, Meeresfrüchte und Steaks serviert wurden. In den Bars und Pubs der Seitenstraßen, spielten Livebands, lief American Football oder wurde einfach nur getrunken und gefeiert. Ich hatte nicht das Gefühl, dass hier jemals richtig Ruhe einzieht.
Beeindruckt hat mich auch der Mix aus Baustil und Weihnachtsdekoration. Nach dem Motto: Hauptsache viel, bunt und blinkend. Mal was ganz anderes.
Da die Insel durch den Highway mit dem Festland verbunden ist, gilt sie als der südlichste Punkt der USA. Das "Southernmost Point" Denkmal ist ein regelrechter Besuchermagnet.
Kommentar schreiben